SPD Kreistagsfraktion drückt die Schulbank

Mitglieder der Kreistagsfraktion ( Rosi Dizner, Juliane Kleemann und Peter Ludwig ) trafen sich am Freitag, den 02.10.20, in der Grundschule Börgitz, um sich vom Direktor Herrn Götzky und Frau Rentenr als Lehrkraft den Stand des digitalen Lernens in Börgitz zeigen zu lassen. Herr Götzky betonte Eingangs die umfangreiche fachliche und materielle Unterstützung für die Schule durch die Stadt Stendal, was dem Ortsbürgermeister Herrn Schlafke (SPD) etwas die Brust vor Freude und Stolz schwellen ließ. Auch Frau Rentner fand nur lobende Worte für die kleine Schule am Rande der Heide, mir ihrem großen Pausenhof, dem Sportplatz, welcher gerade saniert wird und den guten Lernbedingungen für die Kinder an der Schule.

Vor dem Einstieg ind das digitale Lernen erklärte Herr Götzky das Vorhaben eines eigenen Schulmessengers für die Benachrichtigungen an die Kinder, Eltern und für Rückmeldungen an die Pädagogen.Frau Rentner berichtete im Anschluss von der Situation des digitalen Lernens zu Beginn der Schulschließungen und den weiteren Anstrengungen. Sie erklärte die Handhabung und Nutzung der von ihr gewählten Lernplattform. An Beispielen wurden auf den interaktiven Tafel Arbeitsblätter, Aufgaben und Lernspiele gezeigt, welche den Kindern  zum lernen zur Verfügung gestellt wurden. Besonderer Vorteil daran war, dass innerhalb von zwei Wochen fast alle Kinder ihrer Klasse online weiterlernen konnten, ohne Drucker oder Postversand. Zu jeder Zeit konnten Kinder oder Eltern Fragen stellen und mit ihr kommunizieren. Es ist praktisch, dass die genutzte Plattform auch auf Smartphones gut funktioniert. Zum Schuljahresende waren die von ihr auf diese Weise unterrichteten Kinder wieder im Lehrplan. Danach stellte sie noch ein Wunschprojekt vor – einen digitalen Klassensatz an mannigfaltigen Kinderbüchern mit dazugehöriger Lernsoftware. Damit könnten Schulen von Verwaltungsaufgaben entlastet und die Kinder animiert werden mehr und öfter zu lesen.

Die Mitglieder der Fraktion hatten viele Fragen zu dem Thema, auch zum Datenschutz, zum Lernstand und zu weiteren notwendigen Anschaffungen im Rahmen des Digitalpakts. Herr Götzky betonte, dass es wichtig sei, die gerade aufgenommene Fahrt fortzusetzen und den Schub zu erhöhen. Dazu bedarf es zeitnaher Schulungen und Weiterbildungen der PädagogInnen vor Ort oder hier im Landkreis, sowie der schnelle Einsatz der zugesagten Endgeräte/ Tablets in den Schulen. Frau Rentner und Herr Götzky waren sich einig, dass die zu nutzenden Lernplattformen in den Grundschulen auf die Bedingungen an den Schulen zugeschnitten sein müssen. Soll heißen : einfach zu erlernende und nutzende Programme für Schüler und LehrerInnen sind notwendig.

Zum Abschluss der fast zweistündigen ” Nachhilfe” ging es nochmal durch das Gebäude und zur Sportplatzbaustelle. Nach Beendigung der energetischen Ertüchtigung und Umbaus des Sportplatzes können die Stendaler und besonders die Börgitzer sehr stolz auf ihre Schule sein.

 

Kein Vorwahlkampf auf dem Rücken der Havelberger Bürgerinnen und Bürger
Zu den heutigen Äußerungen von Chris Schulenburg in der Presse zur Schließung des Krankenhauses Havelberg erklären Juliane Kleemann, Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion und Jacob Beuchel, SPD-Kreisvorsitzender Stendal:
“Die CDU betreibt rücksichtlos Vorwahlkampf für die Landtagswahl auf dem Rücken der Havelberger Bürgerinnen und Bürger. Dem Landrat kann es für die Verhandlungsposition nur nützen, wenn die Fraktionen im Kreistag gemeinsam für eine stationäre Versorgung in Havelberg eintreten. Parteipolitisches Kalkül schadet nur dem Verhandlungsprozess. Das taktische Manöver im Kreistag am 16.07.2020, nur das Konzept einer Portalklinik zu befürworten, hat jetzt desaströse Folgen: Ein potenzieller Betreiber mit einem umsetzbaren Konzept wurde abgeschreckt und eine schnelle Lösung verhindert.
Jetzt gilt es stattdessen, eine solide Lösung schnellstmöglich hinzubekommen. Die SPD setzt sich auf allen Ebenen für eine nachhaltige stationäre Versorgung am Standort Havelberg ein. Die Bürgerinnnen und Bürger und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden weiterhin aktiv den Prozess im Kreistag begleiten. Sie werden am Ende bewerten, wer mauert und wer für eine gute Lösung kämpft.”