“Ich bin erschüttert, wie sorglos der Ministerpräsident die wirtschaftlichen Risiken der Schließung von Grenzen vom Tisch wischt.” Mit diesen Worten kommentierte die Vorsitzende der SPD in Sachsen-Anhalt, Katrin Budde, die aktuellen Äußerungen von Rainer Haseloff (CDU). “Wer den Verlust der Freizügigkeit in Europa durch das erneute Hochziehen nationaler Grenzen damit abtut, das sei ‘schade’, setzt fahrlässig unseren Wohlstand aufs Spiel.” Dass Haseloff die Landes-CDU weg vom Kurs der Bundeskanzlerin in reines CSU-Fahrwasser geführt habe, sei seine Sache, so Budde: “Das gibt ihm als Ministerpräsident aber nicht das Recht, fahrlässig mit den wirtschaftlichen Interessen des Landes zu hantieren und Arbeitsplätze zu gefährden.”